Innovationen für die textile Wertschöpfung
In technisch/technologischer Hinsicht verfolgt der Verbund folgende Zielstellungen:
Innovationslinie 1
- Entwicklung neuartiger ressourceneffizienter Technologien zur kontinuierlichen Herstellung von belastungsgerecht aufgebauten textilen Halbzeugen für Faser-Kunststoff-Verbunde (FKV)
Innovationslinie 2
- Entwicklung von innovativen Technologien zur Herstellung von hochbelastbaren textilen Strukturen und Halbzeugen unter Weiterverwendung von Verschnittresten und rezyklierten Fasern für den Einsatz in FKV-Bauteilen
Der Verbund stellt sich folgenden übergreifenden Herausforderungen:
Material- und Strukturebene:
- optimale Kombinationen hinsichtlich Fasertyp und Faserart
- optimale Einbindung von Verschnittfasern und rezyklierten Fasern
- kraftfluss- und lastpfadgerechten Anordnung der Fasern
- Gestaltung von drapierfähigen Strukturen mit hoher Imprägnierfähigkeit
- Gewährleistung von niedrigen Materialkosten
Prozessebene:
- Gestaltung von innovativen textilen Verfahren, durch Kombination mit anderen Verfahren (Papiertechnologie, Fasereinblastechnologie, Tapelegen etc.)
- Gewährleistung einer minimalen Faserschädigung
- Gestaltung von großserientauglichen kontinuierlichen und flexiblen Prozessen mit geringen Kosten
Im Ergebnis sollen mit diesen Innovationslinien folgende Effekte erzielt werden:
- Qualitative und quantitative Optimierung des Einsatzes von Fasern in textilen Strukturen und Ausgangsmaterialien („Die optimale Faser in optimaler Menge am optimalen Ort“)
- Reduzierung oder Vermeidung von Produktionsabfällen und Verschnitt bei der Herstellung textiler Halbzeuge
- Effiziente Weiterverwendung bereits entstandener Produktionsabfälle
- Effiziente Reintegration von rezyklierten Fasern auf qualitativ hohem Niveau